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Vortrag von Prof. Dr. Heribert Prantl: "Demokratie braucht Inklusion - Inklusion braucht Demokratie", 03. April 2024, 19:00 Uhr, im Voltaire

Vortrag von Prof. Dr. Heribert Prantl: "Demokratie braucht Inklusion - Inklusion braucht Demokratie", 03. April 2024, 19:00 Uhr, im Voltaire

Abgelaufen
Mittwoch, den 03. April 2024, 19:00 Uhr, Voltaire im Klub zum guten Endzweck, Bollwerkstr. 47, Emden

Demokratie braucht Inklusion – Inklusion braucht Demokratie
Behinderung ist ungerecht. Inklusion kämpft an gegen diese Ungerechtigkeit. Sie ist ein gesellschaftliches Großprojekt .
 
Die Arbeitsgemeinschaft für integrative Leistung in Ostfriesland e.V. lädt ein zu einer Vortragsveranstaltung der Reihe "Sozial, nachhaltig und gerecht - Gesellschaftliche Herausforderungen heute" in Kooperation mit dem Bundesprogramm "Demokratie leben":

Das Wort Inklusion ist ein Modewort geworden. Es geht dabei aber nicht um Modisches, sondern um Wichtiges, um substantiell Demokratisches.  Es geht um die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die normale Alltagswelt, so gut es nur geht. Es geht um Schicksalskorrektur. Inklusion heißt Abbau von Barrieren, Inklusion heißt Zugänglichkeit, und zwar nicht nur zu Gebäuden und Verkehrsmitteln. Inklusion ist ein gesellschaftspolitisches Prinzip. Gemeint ist die Zugänglichkeit der Gesellschaft insgesamt, gemeint ist die gute Integration in Schule, Bildung und Ausbildung, im Arbeits- und Freizeitleben.

Sie ist ein mühevoller, sensibler Lernprozess für alle Beteiligten, für Kinder mit und ohne Behinderung, für ihre Lehrer und ihre Eltern.  Inklusion ist ein anderes Wort für Sozialstaat; es ist ein anderes Wort für Demokratie, weil Demokratie mehr ist als ein Wahlritual; sie ist eine Wertegemeinschaft. Die Kultur des Helfens kann die Gesellschaft wunderbar verändern. Warum? Inklusion korrigiert eine falsche Vorstellung vom Menschen als unbeschränkt mobil, unbeschränkt belastbar und unbeschränkt leistungsfähig. Eine inklusive Gesellschaft entwickelt frühzeitig ein anderes Bild vom Menschsein – das Menschsein wird nicht mehr nur am Lineal von Ökonomie und unbeschränkter Leistungsfähigkeit gemessen. Hilfebedürftigkeit gehört zum Menschsein: Das lehrt die Inklusion..

Ein starker Staat ist ein Staat, der sich um das Wohl der Schwachen kümmert – und dabei allmählich lernt, dass die Schwachen gar nicht so schwach sind, wie man meint – und der dann ihre Stärken zu schätzen lernt. Das ist dann wirklich eine Zeitenwende.

Heribert Prantl,  Prof. Dr. jur. Dr. theol. h.c., war Richter und Staatsanwalt in Bayern, wurde dann Journalist. Er war 25 Jahre lang Leiter der Redaktionen Innenpolitik und Meinung der Süddeutschen Zeitung, acht Jahre lang auch Mitglied der Chefredaktion. Heute ist er ständiger Autor und Kolumnist der SZ. 

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Foto: Horst Haas

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